Gefahrgut Transporte in der Schweiz und der EU

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LKW Tanker mit Gefahrgutschildern

REGULIERUNG

Gefährliche Gütertransporte sind stark reguliert, sowohl auf internationaler (ADR) als auch auf nationaler Ebene (SDR). So gibt es zum Beispiel Vorschriften darüber, wer einen Gefahrguttransporter fahren darf (Fahrerschulung); wie ein LKW für den Transport gefährlicher Güter gebaut sein muss; welche Menge an gefährlichen Stoffen in welcher Zusammensetzung und in welcher Menge transportiert werden darf; auf welchen Strecken welche Güter transportiert werden dürfen und so weiter.

LKW Tanker mit Gefahrgut

SPEDITION

Neben dem Transporteur und dem Fahrer ist auch das Transportunternehmen, das den Stoff transportiert, verantwortlich. Im Rahmen der zuständigen internationalen Gremien wird auch sichergestellt, dass diese Bestimmungen laufend an neue Technologien und Erkenntnisse angepasst werden. Schweizerinnen und Schweizer sind in diesen Gremien vertreten und können sich an der Umsetzung der Richtlinie beteiligen.

 

Gefahrgut Schild an Rückseite von LKW

FAHRZEUGE

Hochgiftiges Material wie zum Beispiel Chemikalien, Medikamente und Farben können nur von spezialisierten Transportern geliefert werden. Diese müssen unter anderem in einer speziellen Fahrerausbildung auf dem neuesten Stand sein, um mit den gefährlichen Gütern transportieren zu können. Sie müssen verdichtete Gasflaschen machen und so sicherstellen, dass die Lastwagen vom Typ her das Risiko aushalten kann, ohne beschädigt zu werden.

Tankwagen mit Gefahrgutschilder an der Seite

Sonderqualifikationen

Die Beförderung gefährlicher Güter ist ein Spezialgebiet, das eine umfangreiche Ausbildung erfordert. Um gefährliche Güter auf der Straße zu befördern, müssen die Fahrer eine zusätzliche Ausbildung erhalten. Dies gilt jedoch nicht für Fahrer, die Gefahrgüter im Wert von weniger als 1000 Punkten befördern. Bei mehr als 1000 Punkten ist eine ADR-Bescheinigung erforderlich. Darüber hinaus ist es den Fahrern untersagt, gefährliche Güter zu befördern, wenn sie nicht ausreichend geschult wurden. Gefahrgutbeauftragte sind Berater, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber den Transport selbst nicht durchführen. Sie können Fahrer beraten, wie sie Transporte gemäß ADR 1.3 durchführen können, sodass sie Transporte unter 1000 ADR-Punkten bewältigen können, ohne sich oder andere zu gefährden.

✓  ADR

✓  SDR

Häufige Fragen und Antworten zu Gefahrgut 

Was zählt zu Gefahrgut?

  • Sprengstoff, Munition und Feuerwerkskörper
  • Gase und Gasgemische
  • Selbst entzündbare feste und flüssige Stoffe
  • Stoffe, welche mit Wasserkontakt brennbare Gase entwickeln
  • Entzündende Stoffe und organische Peroxide
  • Toxische (giftige) Stoffe
  • Infektiöse Stoffe (Ansteckungsgefahr)
  • Radioaktive Stoffe
  • Ätzende Stoffe
  • Wassergefährdende und Umweltgefährdende Stoffe

Wer darf Gefahrgut transportieren?

Lastkraftwagenfahrer müssen, um Gefahrguttransporte durchführen zu dürfen, einen ADR-Schein durch Absolvieren einer Schulung erwerben. Außerdem ist bei Gefahrguttransporten eine spezifische ADR-Ausrüstung mitzuführen.

Womit wird Gefahrgut transportiert?

Der Transport gefährlicher Güter ist per Lastkraftwagen, Seefracht, Schienenverkehr oder auch per Luftfracht möglich. Werden lediglich geringe Mengen befördert, können diese unter bestimmter Auflagen auch im Personenkraftwagen von A nach B geliefert werden.

Gehfahrgut und die 1000 Punkte

Regel einfach erklärt